Dieses Jahr nahmen wir gleich an drei Spielturnieren teil, Unihockey, Smolball und Volleyball.
Als erstes Turnier stand Unihockey in Niederrohrdorf an. Den ersten Match gewannen wir verdient, leider lies uns das Glück im zweiten Match im Stich. Das negative Highlight war ein irreguläres Tor von Obersiggenthal, welches nicht hätte zählen dürfen, vom Schiedsrichter trotzdem gegeben wurde. Da wir jedoch mit zwei Toren Rückstand verloren, dachten wir uns nicht viel dabei. Das dritte Spiel gewannen wir knapp mit 1 zu 0 gegen den späteren Turniersieger.
Nun stand die Zwischenrangliste an. Und was mussten wir entdecken? Das irreguläre Tor von Obersiggenthal machte den Unterschied zwischen Rang 2 und Rang 3 des Zwischenklassements aus. Somit mussten wir uns mit der unteren Tabellenhälfte befassen. Trotzdem wollten wir die beiden ausstehenden Spiele noch gewinnen. Leider hatten wir im vierten Spiel aber etwas Mühe, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen, deshalb wurden aus den beiden geplanten Siegen nur ein Sieg und wir beendeten das Turnier auf Platz 7.
Smolball wurde in diesem Jahr das erste Mal durchgeführt. Als Gastgeber stellte sich Gebenstorf zur Verfügung, wir hatten also einen Heimvorteil.
Wir wussten nicht was uns erwarten wird, somit waren wir vor dem ersten Spiel etwas nervös. Wir starteten enthusiastisch in das Turnier und gewannen so gleich das erste Spiel. Die Euphorie liess jedoch schnell nach, da wir leider alle folgenden Spiele mit einer Niederlage beenden mussten, unter anderem auch den kleinen Final um Platz 3. Wir beendeten das Turnier also auf Platz 4.
Das Volleyballturnier fand wie in den letzten Jahren in Mellingen statt. Während wir in den letzten Jahren immerhin ein oder zwei Spiele gewinnen konnten blieb uns ein Sieg in diesem Jahr verwehrt. In allen Spielen resultierte kein einziger Sieg, zum Teil fehlten nur wenige Punkte. Trotz allem haben wir nie Aufgegeben und immer an einen Sieg geglaubt. Hoffentlich können wir nächstes Jahr wieder ein paar Spiele gewinnen.
Hoffentlich können wir nächstes Jahr wieder drei Mannschaften an der Kreisspielwoche anmelden. Wir freuen uns bereits darauf!
Michi Seitz
Die Frauenriege auf Turnfahrt
Am Samstag, 9. September 2017 begaben sich 18 Frauen der Frauenriege Gebenstorf auf die sehr gelungene eintägige Turnfahrt, welche von Brigitte Blokker und Jolanda Vogel organisiert wurde.
Eine kurze Zugfahrt führte die Frauenriege nach Rheinfelden, wo sie eine der schönsten Brauereien der Welt besuchen durfte: das Feldschlösschen.
Bei einem interessanten Rundgang durch den Betrieb erfuhr man, dass der Brauer Theophil Roniger und der Bauer Mathias Wüthrich im 1876 die «Kollektivgesellschaft Wüthrich & Roniger zum Feldschlösschen» gründeten und den ersten Sud ansetzten. - Ein kurzweiliger Film dokumentierte unter anderem, wie man früher das für die Herstellung des Bieres benötigte Eis sogar vom zugefrorenen Klöntalersee (GL) holte und mit dem Pferdegespann nach Rheinfelden transportierte. Die Frauenriege hat auch die Stallungen besucht, wo die Pferde gehalten werden. Es handelt sich um Belgische Kaltblüter.
Nach der Betriebsbesichtigung gab es für die Frauenriege ein Apéro mit Brezel. Es wurden diverse Sorten Bier degustiert, wie z. B. Feldschlösschen Braufrisch (trübes Bier), Weizenbier mit einem Orangenschnitz, Pale Ale Valaisanne oder das Walliser Ämrich Weizenbier (mit Amarillo-Aromahopfen, welcher dem Weizen das Aprikosenaroma verleiht).
Nach dem Apéro marschierte die Frauenriege ins schöne Rheinfelden. Die einen besuchten ein Café und schlenderten später durchs Städtchen, die anderen schauten sich das Zentrum an. Bei der Kugelbahn im Stadtpark verweilten die Frauen etwas länger und liessen fasziniert verschiedenfarbige Kugeln durch die über 200 m langen gewundenen Metallbahnen mit 20 Mechanismen gleiten.
Danach begab sich die Frauenriege auf einen zweistündigen Marsch dem Rhein entlang, Richtung Möhlin. Unterwegs gab es einen Halt an Tischen und Bänken im Freien, wo der Zvieri aus dem Rucksack eingenommen wurde. Mit dem Wetter hatten die Frauen Glück - das Wetter war besser als vorausgesagt, z. T. hat es gar nicht geregnet und der Nieselregen war nur fein.
Die Frauenriege nahm den Zug von Möhlin nach Stein-Säckingen, um danach Richtung Bad Säckingen (D) zu gehen. Zuerst besichtigten die Frauen das sehr schöne Fridolinsmünster, das Wahrzeichen von Bad Säckingen. Später wurde das wunderbare dreigängige Nachtessen in einem Restaurant eingenommen, wobei vor dem Dessert ein 1.5 stündiger Rundgang mit dem Nachtwächter durch die Gassen Bad Säckingens erfolgte. Der Nachtwächter erzählte informativ, spannend und witzig über den Stadtgründer, dem heiligen Fridolin, der im 6. Jahrhundert die Stadt Säckingen gründete, über den Trompeter von Säckingen und zitierte Verse, von Beobachtungen, welche der epische Kater Higgigeigei über den Dächern von Bad Säckingen machte.
Spät in der Nacht kam die Frauenriege wieder zu Hause an. - Es war ein sehr interessanter und erlebnisreicher Tag gewesen. An dieser Stelle danken die Turnerinnen den beiden Organisatorinnen Brigitte Blokker und Jolanda Vogel für die tolle Turnfahrt.
Zdenka Meili