Am Samstag, 9. September 2017 begaben sich 18 Frauen der Frauenriege Gebenstorf auf die sehr gelungene eintägige Turnfahrt, welche von Brigitte Blokker und Jolanda Vogel organisiert wurde.

Eine kurze Zugfahrt führte die Frauenriege nach Rheinfelden, wo sie eine der schönsten Brauereien der Welt besuchen durfte: das Feldschlösschen.
Bei einem interessanten Rundgang durch den Betrieb erfuhr man, dass der Brauer Theophil Roniger und der Bauer Mathias Wüthrich im 1876 die «Kollektivgesellschaft Wüthrich & Roniger zum Feldschlösschen» gründeten und den ersten Sud ansetzten. - Ein kurzweiliger Film dokumentierte unter anderem, wie man früher das für die Herstellung des Bieres benötigte Eis sogar vom zugefrorenen Klöntalersee (GL) holte und mit dem Pferdegespann nach Rheinfelden transportierte. Die Frauenriege hat auch die Stallungen besucht, wo die Pferde gehalten werden. Es handelt sich um Belgische Kaltblüter.
Nach der Betriebsbesichtigung gab es für die Frauenriege ein Apéro mit Brezel. Es wurden diverse Sorten Bier degustiert, wie z. B. Feldschlösschen Braufrisch (trübes Bier), Weizenbier mit einem Orangenschnitz, Pale Ale Valaisanne oder das Walliser Ämrich Weizenbier (mit Amarillo-Aromahopfen, welcher dem Weizen das Aprikosenaroma verleiht).

Nach dem Apéro marschierte die Frauenriege ins schöne Rheinfelden. Die einen besuchten ein Café und schlenderten später durchs Städtchen, die anderen schauten sich das Zentrum an. Bei der Kugelbahn im Stadtpark verweilten die Frauen etwas länger und liessen fasziniert verschiedenfarbige Kugeln durch die über 200 m langen gewundenen Metallbahnen mit 20 Mechanismen gleiten.

Danach begab sich die Frauenriege auf einen zweistündigen Marsch dem Rhein entlang, Richtung Möhlin. Unterwegs gab es einen Halt an Tischen und Bänken im Freien, wo der Zvieri aus dem Rucksack eingenommen wurde. Mit dem Wetter hatten die Frauen Glück - das Wetter war besser als vorausgesagt, z. T. hat es gar nicht geregnet und der Nieselregen war nur fein.

Die Frauenriege nahm den Zug von Möhlin nach Stein-Säckingen, um danach Richtung Bad Säckingen (D) zu gehen. Zuerst besichtigten die Frauen das sehr schöne Fridolinsmünster, das Wahrzeichen von Bad Säckingen. Später wurde das wunderbare dreigängige Nachtessen in einem Restaurant eingenommen, wobei vor dem Dessert ein 1.5 stündiger Rundgang mit dem Nachtwächter durch die Gassen Bad Säckingens erfolgte. Der Nachtwächter erzählte informativ, spannend und witzig über den Stadtgründer, dem heiligen Fridolin, der im 6. Jahrhundert die Stadt Säckingen gründete, über den Trompeter von Säckingen und zitierte Verse, von Beobachtungen, welche der epische Kater Higgigeigei über den Dächern von Bad Säckingen machte.

Spät in der Nacht kam die Frauenriege wieder zu Hause an. - Es war ein sehr interessanter und erlebnisreicher Tag gewesen. An dieser Stelle danken die Turnerinnen den beiden Organisatorinnen Brigitte Blokker und Jolanda Vogel für die tolle Turnfahrt.

Zdenka Meili