«Yeah, juppiiiii….», unüberhörbar tönte es am 21. Juni, abends, durch die Gartenwirtschaft des Aarauer Restaurant «Riviera»! Neue und schnelle Medienübermittlung sei Dank, war schon vier Stunden nach Wettkampfende unser Resultat bekannt: 26,87 Punkte! Eine Note, mit welcher wir zwar geliebäugelt haben, aber doch nicht einfach selbstverständlich war und ist! Zufrieden konnten wir bei einem feinen Apéro und anschliessendem Nachtessen diese Note feiern.
Begonnen hatte der Tag fast 12 Stunden vorher beim obligaten Gebenstorfer Treffpunkt «Cherne». Schön, dass sich auch noch nicht mitmachende Turnkolleginnen und -kollegen eingefunden hatten, welche als Unterstützung mitreisten. Alles verlief reibungslos und so kamen wir zeitig in Aarau an, dislozierten per Bus nach Rohr, wo wir einen bestens präparierten Wettkampfrasen vorfanden. Ob dies wohl damit zu tun hat, dass unser Regierungsrat – und ETF-OK-Präsi - in der Vorwoche dort ebenfalls im Einsatz stand? Wie dem auch sei: alles tip top vorbreitet, gut ausgeschildert und auch «von oben» sah es gut aus (bewölkt, angenehme Temperaturen). Nach und nach marschierten und radelten weitere Fans aus unserem Verein an. Sogar ein Transparent wurde gemalt! Ein letztes Doping-Spritzerli in Form von Koffein und bald gings los: gerade zu Beginn stand das heikle Fuss-Korbball-Spielauf dem Programm. Dort bekundeten wir in den Trainings jeweils einige Mühe. Doch der Auftakt gelang überraschend gut. Auch das anschliessende Ball-Kreuz, wo unsere Ladies mit verschiedenen Bällen (Rugby-, Tennis-, Medizin- und Volley) ihre Runden drehten, gelang sehr gut. Nach einer kurzen Pause gabs einen kleinen Dämpfer: waren wir wohl zu sicher und fast etwas übermotiviert vor dem Unihockey-Parcour? Es schlichen sich einige Fehler ein, doch dank unserer guten Kondition, machten wir verlorene «Fehlpunkte» mit vielen Rundenpunkten wett. Noch einmal zählten Kondition und Technik: beim Moosgummi-Parcourschlug die Stunde unserer Fängerin Marianne: unglaublich geschickt fing sie praktisch alle unsere Würfe, blieb ruhig und überlegt und ermöglichte uns auch mit den präzisen-Ringrückgaben viele Laufrunden. Wir waren wieder auf Kurs… und auch das anschliessende Achterball gelang um einiges besser als im Training. Es blieb noch das Intercross.Diese Disziplin bereitete im Training vor allem unserem «Jögge» etwelche Probleme, welche er jeweils mit «Sprüchen» kommentiert bekam. Dies wollte «Jögge» nicht auf sich sitzen lassen – ja, es stachelte ihn wohl doppelt an! «Jögge» und sein Team überzeugten vollends. Das nächste Team etwas weniger und am wenigsten das Team der Chronistin, bzw. die Chronistin selber. Wie viel einfacher ist es doch, am heimischen Horn etwas Ausdauer zu trainieren – dann folgen meist gute Resultate. Nach einem ersten misslungenen Fang missriet mir praktisch «alles» und ich sah mich schon als Hauptverantwortliche einer eher dürftigen Note.
Doch wie die eingangs erwähnte Schluss-Note zeigte: ein einziger «leichter» Durchhänger «mags leiden». Schlussendlich resultierte bei den Senioren in der 3. Stärkeklasse der 29. Rang von
62 klassierten Teams!
An dieser Stelle danke ich im Namen von uns allen aktiven Senioren unserem Leiter Jörg «Jögge» Düsel, welche den Trainingsplan erstellte und den Lead für das Unterfangen «ETF 2019» hatte. Ich glaube, es ist auch im Sinn von «Jögge», wenn ich allen Senioren für das äusserst fleissige Erscheinen zu den Spezialtrainings danke – das war toll von Euch allen. Merci. Persönlich hat mir gefallen, dass während der Trainings und vor allem auch des Wettkampfes nie ein böses Wort fiel. Das zeugt von grosser Fairness.
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Aus Sicht der MR / FR möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass unsere Sonja Hitz an der Choreografie der freien Bühnen-Vorführung der Aargauer «Oldies»-Gymnaestrada-Gruppe massgeblich beteiligt war. An der Schluss-Vorführung nahmen dann ebenfalls noch vier Turnerinnen unserer FR teil und verzückten mit der Zelebrierung der Aarauer-, Schweizer- und Festsignet-Wappen das Publikum und waren auch bei der von Remo Murer einstudierten Nummer «Herzlichen Dank» dabei, welche das Publikum im Brügglifeld und in der heimischen Stube beeindruckte.
Ein jedes (Turn-)Fest hat ein Ende… und das, wo es begonnen hat: beim «Cherneplatz». Am Sonntagabend wurden wir von vielen Interessierten aus dem Dorf und von vielen Vereinsmitgliedern und -delegationen empfangen. Drei von fünf Gemeinderäten waren auch vor Ort und wertschätzten somit unseren Verein und unseren Einsatz. «Herzlichen Dank»… und peut-être au revoir à l’année 2025 à Lausanne.
Jacqueline Keller-Werder, Mitglied FR