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Am Wochenende vom 31. August und 01. September 2024 ging es für die Aktivriege auf Turnfahrt. Das Ziel war zu Beginn der Reise noch geheim. Die Teilnehmenden wussten nur, dass wir am ersten Tag auf einen Berg wandern und am zweiten Tag in den Berg hinein gehen.
Als wir kurz vor 10:00 Uhr in Göschenen aus dem Zug ausstiegen, konnten die meisten schon erahnen, wohin es geht. Zu Fuss wanderten wir der Schöllenenschlucht entlang zur Teufelsbrücke und weiter nach Andermatt. Nach einer kleinen Stärkung im Bahnhofbuffet von Andermatt gings zuerst eher flach weiter bis Hospental und ab dort nahm die Steigung wieder zu. Zum späten Zmittag war ein Raclette geplant. Leider war es sehr windig und wir mussten geduldig sein, weil die Rechaud-Kerzen immer wieder ausgingen. Schlussendlich waren alle satt und die letzten Kilometer bis zur Gotthardpasshöhe wurden in Angriff genommen. Am Abend nach dem Znacht machten wir noch einen kleinen Verdauungsspaziergang und als alle mindestens eine Sternschnuppe sahen, gings zurück in die Unterkunft.
Am Sonntag stand eine Festungswächter-Tour auf dem Programm. Dabei wurden wir durch die insgesamt 3km langen Gänge der Gotthardfestung geführt und erfuhren spannende Informationen über den Bau der Festung, bis hin wie die Festung heute genutzt und gepflegt wird. Wir konnten ausserdem die vier Geschütze besichtigen und lernten die Verteidigungsstrategie der Schweiz während dem zweiten Weltkrieg näher kennen. Zudem wurde an diesem Wochenende der 150. Geburtstag von General Guisan auf dem Gotthardpass gefeiert und es waren noch zwei Aussenverteidigungsanlagen der Gotthardfestung für die Bevölkerung geöffnet. Von diesen waren wir jedoch weniger beeindruckt, so direkt nach der Festungswächter-Tour.
Am frühen Nachmittag machten wir uns wieder auf den Heimweg, heute aber mit den ÖV und nicht zu Fuss.
Svenja Wernli
Die Fotos der Turnfahrt ins Gotthard Reduit
Nach dem wir im letzten Jahr an zwei Turnfesten versucht hatten, beschränkten wir uns dieses Jahr wieder auf eines. Die Vorfreude auf das Turnfest Sulz – Laufenburg war riesig.
Die Wettervorhersage für das Wochenende wurde immer schlechter und die Erinnerungen an Dottikon 2010 immer grösser.
Am Donnerstag, 20. Juni, starteten unsere 3 Einzelwettkämpfer:innen Adrienne, Manu und Michi im Turnwettkampf. Manu und Adrienne absolvierten die Disziplinen Unihockey Parcours, Steinstossen und 80m Sprint, Michi versuchte sich im Unihockey Parcours, Weitsprung und Barren Turnen. Das Wetter blieb weitgehend trocken und so konnten sie alle ihre bestmöglichen Leistungen abrufen. Adrienne erturnte sich 21.04 Punkte (Rang 42), Manu 20.59 Punkte (Rang 90) und Michi 24.21 Punkte (Rang 57).
Weiter ging es am Samstag mit dem Vereinswettkampf. Es regnete an diesem Tag nur einmal, gefühlt den ganzen Tag lang. Da gegen Mittag ein starkes Gewitter aufzog wurde der gesamte Wettkampf für zwei Stunden komplett unterbrochen und alle Turner:innen, sowie Besucher:innen in der Turnhalle in Sicherheit gebracht. Anschliessend konnte der Wettkampf unter weniger starkem Regen weitergeführt werden. Auch wir starteten somit zwei Stunden später mit unserer ersten Disziplin, der Gymnastik Vorführungen. Die Wiese war bereits komplett durchnässt und von oben viel weiterer Regen. All das hielt uns aber nicht davon ab, alles zu geben und die Choreo wie eingeübt zu zeigen. Dafür wurden wir mit einer Note von 8.03 belohnt, die nassen Kleider waren dies Wert.
Eine Stunde später standen Hochsprung und Fachtest Unihockey an der Reihe. Der Hochsprung war draussen und es regnete noch immer. Wir haben unter Regenschirmen auf den nächsten Sprung gewartet und die Matte war bereits mit Wasser so vollgesogen, dass unsere T-Shirts bereits nach der ersten Landung komplett durchnässt. Trotz diesen Umständen holten wir die Note 8.20. Eine grossartige Leistung erbrachte Chantal, welche das erste Mal 1.45m übersprang und dafür mit der maximalen Teilnote 10.0 belohnt wurde!
Der Fachtest Unihockey fand zur gleichen Zeit in einer gedeckten Halle auf Teer Boden statt. Mit diesem hatten wir leider etwas Mühe, so dass wir nicht wie letztes Jahr mit einer Note von 10.0 belohnt wurden, sondern «nur» mit 9.27. Hoffentlich nächstes Jahr wieder.
Bei den beiden letzten Disziplinen Weitsprung und Speerwurf hatte der Regen endlich nachgelassen. Der Sand und die Wiese waren zwar noch nass, aber dies war nicht weiter schlimm. Im Weitsprung resultierte die Note 8.03 und im Speerwurf 7.58. Dies ergab eine Gesamtwettkampfnote von 24.64, damit waren wir alle mehr als zufrieden.
Zur Belohnung gab es zuerst ein kühles Bier, bzw. Süssgetränk und wir machten unser obligatorisches Gruppenfoto. Anschliessend wurden unsere Zelte aufgestellt und wir machten uns auf Richtung Abendessen und Festgelände.
Michi Seitz