Als Skiweekend-Destination der Aktivriege war dieses Jahr Obersaxen an der Reihe. Dank neuer Lifte, bombastischem Wetter und genug Schnee konnte unsere 6er Gruppe bei besten Bedingungen die Hänge hinab kurven. Zum ersten Mal an einem Skiweekend waren dabei die Snowboarder in der Überzahl (5:1). Nach kurzen Fotostopps, um den Rest des Turnvereins neidisch zu machen, folgte dann der obligate Mittagsboxenstopp. Am Nachmittag zollte der Schnee dann Tribut an den schönen, warmen Tag im März und begann, immer weiter zu versulzen. Dem entgingen wir zum Glück mit Après-Ski.
Danach ging es in die Ferienwohnung eines Kollegen, wo wir als erstes nach dem Duschen die ganze Wohnung mit Käsegeruch erfüllten. Mmh Fondue. Nach einem lustigen Kennenlern- und Empathie Spiel (der Wahre Walther, Manus neues Lieblingsspiel) ging es dann in die Roda Bar. Diese, normalerweise das Zentrum des Après-Après-Skis von Obersaxen, war leider trotz DJ nicht sehr rege besucht. Trotzdem war es ein lustiger Abend, in dem auch noch der eine oder andere König wurde, während andere, nun ja, «Arschlöcher» blieben.
Am nächsten Tag ging es wieder von vorne los. Nach ausgiebigem Brunchen wieder bei erneut traumhaftem Wetter auf die Piste. Wir konnten unser Glück kaum fassen, auch am zweiten Tag war kaum eine Wolke am Himmel zu entdecken. Doch auch heute Nachmittag kam dann der Sulz den Hang hinaufgeschlichen, und so versuchten gegen Ende 5 Snowboarder einer lachenden Skifahrerin den Hang hinunter hinterherzurennen, um zum Auto zu kommen.
Der Heimweg war dafür ein wenig mühsamer, als es der Hinweg gewesen war. Das gute Wetter musste Unmengen an Skifahrern angelockt haben, und so schafften wir den Weg Obersaxen – Gebenstorf in einer neuen Rekordzeit von 4 ½ Stunden.
Manu Keller