Ein Eidgenössisches Turnfest ist immer etwas spezielles, kommen doch über 65'000 Turner:innen zusammen, um sich mit ihren Vereinen in den unterschiedlichsten Disziplinen zu messen.
Den Wettkampf für den STV Gebenstorf eröffnete am 12.6.25 Michi Seitz im Turnwettkampf. Er startete in den Disziplinen Barren, Fachtest Unihockey und Weitsprung. Leider erreichte er seine gesetzten Ziele nicht ganz und wurde von den Kampfrichtern zudem bei seiner Barrenkür mit einer 7.00 eher schlecht bewertet. Im Vergleich, letztes Jahr hatte er mit der gleichen Nummer und nach eigener Einschätzung ähnlicher Qualität eine 8.55 erhalten. Seis drum Michi, toll hast du unseren Verein im Einzelwettkampf vertreten!
Am 21.6 begab sich die Aktivriege nach Lausanne. Der SBB war bewusst, wie wichtig es ist, erholt am Wettkampfplatz anzukommen und platzierte uns in einem 1. Klass Wagon. Die Stimmung war entsprechend gut als die Sportler:innen in Lausanne ankamen.
Fachtest Unihockey: Hier wussten wir, dass wir etwas reissen konnten, waren doch schon die Trainingsleistungen top. Und genau diese konnten wir abrufen. Routiniert und ohne ins Schlingern zu kommen haben wir die beiden Abläufe absolviert und erreichten die Maximalnote 10.00!
Hochsprung: Da der Autor während dieser Disziplin am Fachtest machen war, muss er die Leistung anhand der Rangliste beurteilen... was nicht allzu schwierig ist, denn auch hier war sie gut. Chiara und Chanti übersprangen 1.40m und erreichten so die Note 9.50, zusammen mit den anderen Springern erreichten sie so die Gesamtnote 8.10
Gymnastik: Von den 10 Turner:innen welche aufliefen, waren 7 das erste Mal an einem Turnfest dabei und machten dementsprechend auch zum ersten Mal Gymnastik. Gerade noch vor dem Regen konnten wir unsere Nummer aufführen und wurden mit der Note 7.20 belohnt.
Weitsprung und Schleuderball: Hier zeigte die Organisation des ETF ein grosses Manko. Man musste sich nämlich mit den normalen ÖV zu den Wettkampfplätzen, welche in diesem Fall weit auseinander lagen, begeben. Dementsprechend kamen das Einlaufen und Vorbereiten zu kurz. Immerhin schien dies Svenja nicht zu beeindrucken, mit 4.31m erreichte sie die Note 9.00. Im Schleuderball war es dann so, dass die Anlaufbahn zu schmal war und unsere Aktivriegler:innen wortwörtlich aus der Bahn geworfen wurden.
Somit erreichten wir die Gesamtnote 23.53 womit wir uns solid im Mittelfeld platzierten.
Da wir spät starteten, waren wir auch spät fertig mit dem Wettkampf, bis wir geduscht waren und etwas gegessen hatten, war es bereits 21:00 Uhr. Die grossen Festzelte waren bereits voll und auch vor den Festzelten, tummelten sich so viele Menschen, dass man gar nicht mehr gross zu den Partyorten rankam. Also setzten wir uns auf eine Wiese am See und genossen so den Abend.
Am Sonntag stand die Heimreise und danach der Empfang im Brühl auf dem Programm. Die Aktivriege wurde von einigen Vertretern anderer Dorfvereine sowie dem Gemeindeamman Fabian Keller Empfangen. Die Harmonie Turgi-Gebenstorf untermalte dies mit Musik. Ich danke allen die gekommen sind es freute mich sehr mit dem einen oder anderen beim anschliessenden Apero, welcher von der Gemeinde gesponsert wurde, einen Schwatz zu halten.
Vielen Danke an alle die an diesem Turnfest teilgenommen haben, danke für euren Einsatz in den Trainings und natürlich am Wettkampf. Ihr seid grossartig!
Michi und die jungen wilden. So konnte man die Mannschaft taufen, welche am 21.3.25 nach Mellingen an das Volleyballturnier der Kreisspielwoche des BKTV fuhr.
Nach dem letztjährigen 3. Platz waren alle motiviert dieses Ergebnis wieder zu erreichen oder sogar zu steigern. Und siehe da, der erste Match gegen den SV Fislisbach wurde sogleich, wenn auch knapp, gewonnen.
So muss ein Turnier starten! Leider konnten die Spieler:innen dieses Höhegefühl nicht auf die anderen Spiele übertragen. Immer wieder schlichen sich Phasen ein, in welchen man unkonzentriert war und mehrere Punkte hintereinander einstecken musste. So rannte man immer einem Rückstand hinterher. Auch taktische Positionswechsel zeigten keine Wirkung und so gingen die restlichen Spiele verloren. Was dafür aber sehr schön anzusehen war, war wie die jungen Spieler:innen während des Turniers immer mehr auftauten. Praktisch jedes Anspiel, egal ob von unten oder oben geschlagen, ging übers Netz. Es wurde auch den praktisch unerreichbaren Bällen nachgerannt und alle setzten sich mit 100% für die anderen ein. Ich bin mir sicher, in den nächsten Jahren können wir uns wieder an Plätzen weiter vorne in der Rangliste orientieren!
Adi Küng
Am Wochenende vom 31. August und 01. September 2024 ging es für die Aktivriege auf Turnfahrt. Das Ziel war zu Beginn der Reise noch geheim. Die Teilnehmenden wussten nur, dass wir am ersten Tag auf einen Berg wandern und am zweiten Tag in den Berg hinein gehen.
Als wir kurz vor 10:00 Uhr in Göschenen aus dem Zug ausstiegen, konnten die meisten schon erahnen, wohin es geht. Zu Fuss wanderten wir der Schöllenenschlucht entlang zur Teufelsbrücke und weiter nach Andermatt. Nach einer kleinen Stärkung im Bahnhofbuffet von Andermatt gings zuerst eher flach weiter bis Hospental und ab dort nahm die Steigung wieder zu. Zum späten Zmittag war ein Raclette geplant. Leider war es sehr windig und wir mussten geduldig sein, weil die Rechaud-Kerzen immer wieder ausgingen. Schlussendlich waren alle satt und die letzten Kilometer bis zur Gotthardpasshöhe wurden in Angriff genommen. Am Abend nach dem Znacht machten wir noch einen kleinen Verdauungsspaziergang und als alle mindestens eine Sternschnuppe sahen, gings zurück in die Unterkunft.
Am Sonntag stand eine Festungswächter-Tour auf dem Programm. Dabei wurden wir durch die insgesamt 3km langen Gänge der Gotthardfestung geführt und erfuhren spannende Informationen über den Bau der Festung, bis hin wie die Festung heute genutzt und gepflegt wird. Wir konnten ausserdem die vier Geschütze besichtigen und lernten die Verteidigungsstrategie der Schweiz während dem zweiten Weltkrieg näher kennen. Zudem wurde an diesem Wochenende der 150. Geburtstag von General Guisan auf dem Gotthardpass gefeiert und es waren noch zwei Aussenverteidigungsanlagen der Gotthardfestung für die Bevölkerung geöffnet. Von diesen waren wir jedoch weniger beeindruckt, so direkt nach der Festungswächter-Tour.
Am frühen Nachmittag machten wir uns wieder auf den Heimweg, heute aber mit den ÖV und nicht zu Fuss.
Svenja Wernli
Am Samstag um 6:50 Uhr traffen sich 9 Ski- und Snowboardbegeisterte auf dem Kirchenplatz um in das diesjährige Skiweekend in die Melchsee-Frutt zu fahren. Dort angekommen, durften wir unser Gepäck aufgeben, welches für uns in das Berghotel Bonistock transportiert wurde. So konnten wir bereits früh auf der Piste loslegen. Kurz vor 12 suchten wir im Restaurant einen Platz fürs Zmittag, damit wir rechtzeitig bereit waren, das Skirennen auf unseren Smartphones zu verfolgen. Mit zwei Familien-Portionen wurden wir alle problemlos satt. Nachdem wir am Nachmittag auch noch alle anderen Pisten ausprobiert hatten, begaben wir uns in den Aprés-Ski auf dem Bonistock.
Am nächsten Tag erwartete uns wieder wunderschönes Wetter und wir konnten von unserem Hotel direkt auf die erste Abfahrt gehen. Auch das Zmittag am Sonntag wurde wieder auf das Skirennen abgestimmt. Trotz einigen Schwierigkeiten mit dem Gepäcktransport konnten nach Pistenschluss unser Gepäck aus der Unterkunft wieder an der Talstation in Empfang nehmen und gemütlich die Heimreise antreten.
Michi Seitz
Nach dem wir im letzten Jahr an zwei Turnfesten versucht hatten, beschränkten wir uns dieses Jahr wieder auf eines. Die Vorfreude auf das Turnfest Sulz – Laufenburg war riesig.
Die Wettervorhersage für das Wochenende wurde immer schlechter und die Erinnerungen an Dottikon 2010 immer grösser.
Am Donnerstag, 20. Juni, starteten unsere 3 Einzelwettkämpfer:innen Adrienne, Manu und Michi im Turnwettkampf. Manu und Adrienne absolvierten die Disziplinen Unihockey Parcours, Steinstossen und 80m Sprint, Michi versuchte sich im Unihockey Parcours, Weitsprung und Barren Turnen. Das Wetter blieb weitgehend trocken und so konnten sie alle ihre bestmöglichen Leistungen abrufen. Adrienne erturnte sich 21.04 Punkte (Rang 42), Manu 20.59 Punkte (Rang 90) und Michi 24.21 Punkte (Rang 57).
Weiter ging es am Samstag mit dem Vereinswettkampf. Es regnete an diesem Tag nur einmal, gefühlt den ganzen Tag lang. Da gegen Mittag ein starkes Gewitter aufzog wurde der gesamte Wettkampf für zwei Stunden komplett unterbrochen und alle Turner:innen, sowie Besucher:innen in der Turnhalle in Sicherheit gebracht. Anschliessend konnte der Wettkampf unter weniger starkem Regen weitergeführt werden. Auch wir starteten somit zwei Stunden später mit unserer ersten Disziplin, der Gymnastik Vorführungen. Die Wiese war bereits komplett durchnässt und von oben viel weiterer Regen. All das hielt uns aber nicht davon ab, alles zu geben und die Choreo wie eingeübt zu zeigen. Dafür wurden wir mit einer Note von 8.03 belohnt, die nassen Kleider waren dies Wert.
Eine Stunde später standen Hochsprung und Fachtest Unihockey an der Reihe. Der Hochsprung war draussen und es regnete noch immer. Wir haben unter Regenschirmen auf den nächsten Sprung gewartet und die Matte war bereits mit Wasser so vollgesogen, dass unsere T-Shirts bereits nach der ersten Landung komplett durchnässt. Trotz diesen Umständen holten wir die Note 8.20. Eine grossartige Leistung erbrachte Chantal, welche das erste Mal 1.45m übersprang und dafür mit der maximalen Teilnote 10.0 belohnt wurde!
Der Fachtest Unihockey fand zur gleichen Zeit in einer gedeckten Halle auf Teer Boden statt. Mit diesem hatten wir leider etwas Mühe, so dass wir nicht wie letztes Jahr mit einer Note von 10.0 belohnt wurden, sondern «nur» mit 9.27. Hoffentlich nächstes Jahr wieder.
Bei den beiden letzten Disziplinen Weitsprung und Speerwurf hatte der Regen endlich nachgelassen. Der Sand und die Wiese waren zwar noch nass, aber dies war nicht weiter schlimm. Im Weitsprung resultierte die Note 8.03 und im Speerwurf 7.58. Dies ergab eine Gesamtwettkampfnote von 24.64, damit waren wir alle mehr als zufrieden.
Zur Belohnung gab es zuerst ein kühles Bier, bzw. Süssgetränk und wir machten unser obligatorisches Gruppenfoto. Anschliessend wurden unsere Zelte aufgestellt und wir machten uns auf Richtung Abendessen und Festgelände.
Michi Seitz